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Am Donnerstag rockte die deutsche Gothic-Rock-Band den Wiener Gasometer. Ein Wohlfühlabend in der "Unheilig-Familie".

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reblaus

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Moderator
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Am Donnerstag rockte die deutsche Gothic-Rock-Band den Wiener Gasometer. Ein Wohlfühlabend in der "Unheilig-Familie".  Show_img.php?img=03f0f2-1290854358


Unheilig: Gruftie-Show zum Glücklichsein
Am Donnerstag rockte die deutsche Gothic-Rock-Band den Wiener Gasometer. Ein Wohlfühlabend in der "Unheilig-Familie".

Der Graf "Der Graf", Frontmann von Unheilig
Das etwas andere Gothic-Rock-Konzert: "Der Graf" kommt ganz ohne böse Blicke und Weltuntergangsstimmung aus. Stattdessen herrschte am Donnerstagabend im Wiener Gasometer gute Laune, ja beinahe vorweihnachtliche Stimmung.

Mit "Seenot" startete die Band mit einem der härteren Songs des neuen Albums - überhaupt dominierten Stücke aus "Große Freiheit" den Abend. Dazu gab es Videoeinspielungen, die den Grafen, Frontmann der Band, am Strand (wahrscheinlich Nordsee?) zeigten. Heutzutage muss wohl jedes Konzert gleich auch multimediales Event sein. Das ganze Brimborium lenkte aber nicht zu sehr vom eigentlichen Stimmungsmacher des Abends ab - dem Grafen. Gut drauf, ganz viel lächelnd und einmal wilder ("Spiegelbild"), dann wieder ruhiger ("An deiner Seite") zog er stimmgewaltig zwei Stunden das Publikum in seinen Bann. Und das konnte unterschiedlicher nicht sein: Schwarz gestylte Gothic-Gesamtkunstwerke gesellten sich neben vermeintlich brave Teenies, die zum Teil mit ihren Eltern angereist waren.

Der Graf bewies viel Kondition, Charme und vor allem Humor. Die eine oder andere Anekdote zur derzeitigen Erfolgswelle der deutschen Band und damit einhergehenden Zusammenstößen mit Fotografen bei der diesjährigen Bambi-Verleihung, brachte das Publikum zum Schmunzeln. Auf das Verlangen eines Fans nach dem schweißgetränkten Handtuch des Grafen, fragte dieser, ob das nicht etwas eklig sei - händigte das begehrte Stück dann aber lachend aus.

Stimmungsvernichter

Einziges Manko - der Vorfilm (!), in welchem der Graf kurz vor einem Auftritt bei "The Dome" zu sehen ist, als er von Justin Bieber & Co. Autogramme für einen guten Zweck ergatterte - mit musikalischer Untermalung, die an die "Sendung mit der Maus" erinnerte. Fremdschäm-Faktor hoch zehn, was die Stimmung kurzzeitig in den Keller brachte - trotz redlicher Vorarbeit der norwegischen Vorgruppe Apoptygma Berzerk. Die Bühnenperformance des Grafen machte dieses Fiasko dann aber bald vergessen.

"Leise rieselt der Schnee"

Am Schluss des Konzerts war man sich der Gothic-Wurzeln des Grafen zwar nicht mehr ganz so sicher, dafür stellte man sich aber glücklich (und aufgrund der letzten Zugabe, "Leise rieselt der Schnee", weihnachtlich) gestimmt dem vorprognostizierten Verkehrschaos in der Parkgarage des Wiener Gasometer. Ein Gothic-Konzert mit familiärem Wohlfühlfaktor - überraschend und gut.

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