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Das Unheilige Erfolgsrezept

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1Das Unheilige Erfolgsrezept Empty Das Unheilige Erfolgsrezept Sa Sep 11, 2010 12:43 pm

Poison

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President
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Der Graf” ist der “Kopf” von Unheilig, hinter der Band arbeitet eine große Crew für den Erfolg. Viele von ihnen kommen – ebenso wie Gitarrist Christoph Termühlen und Schlagzeuger Martin Potthoff – aus Ochtrup.

Ihr aktuelles Album „Große Freiheit“ erreicht Platinstatus, mit der emotionalen Erfolgsballade „Geboren um zu Leben“ ist die Band auf Goldkurs, und die zweite Singleauskopplung „Für immer“ schießt ebenfalls in die Top 20 der deutschen Singlecharts – kurzum: Im Hause „Unheilig“ ist man in diesen Wochen in Festtagslaune.

Die Band, die zur Hälfte aus Ochtrup kommt, spielt zurzeit in ausverkauften Arenen, absolviert zahlreiche TV- und Festivalauftritte. Auch bei der European-Song-Contest-Party für Lena auf der Reeperbahn waren der Graf, Henning, Licky und Potti dabei.

Doch was passiert hinter den Kulissen? Wer sorgt bei Konzerten für Ordnung und Sicherheit? Wer kümmert sich um die Technik? Wer koordiniert die zunehmende Zahl öffentlicher Auftritte jenseits der Tourtermine? – Die beiden Ochtruper Brüder Bernd-Michael und Markus Tombült haben unserer Zeitung einen Einblick jenseits der vollen Konzerthallen und des Fanrummels gewährt und erzählten dabei von ihren Erfahrungen, dem Erfolg und Teamgeist.

An der Professor-Gärtner-Straße befinden sich die Büros von Fansation, der Firma von Markus Tombült. Er ist der Managing Director von Unheilig. Egal ob Album-Release, Merchandise oder Tourtermine – alles geht über seinen Schreibtisch. „Das bringt natürlich einige Mehrarbeit mit sich, zahlt sich aber dafür an anderer Stelle wieder aus“, erklärt der Manager. In fast zehn Jahren, die die Firma nun mit Unheilig zusammenarbeitet, habe man gelernt, dass es besser ist, sich um alles weitgehend selbst zu kümmern, statt zu viel an den Veranstalter vor Ort zu delegieren. „Wir sind immer mit der gleichen Crew unterwegs und bringen alles, was wir brauchen, mit“, verklärt Markus Tombült das Erfolgsrezept des Unheilig-Managements. „Das System hat sich bewährt.“

Ein Tross aus 45 Personen umgab Unheilig während der Tour im Frühjahr. Dazu zählen nicht nur das Management und mehrere Techniker, sondern auch die beiden Vorbands „Zeromancer“ und „Diary of Dreams“ sowie Catering und Merchandise. Zusammen ging es auch quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der zweite Tourblock folgt im Herbst und hält dabei in noch größeren Häusern Einzug, unter anderem am 27. November in der Halle Münsterland und am 30. Dezember in der Düsseldorfer Philipshalle. „Zu diesen Terminen planen wir, eventuell Busse aus Och-trup einzusetzen“, sagt Markus Tombült.Besonders wichtig sind Band und Management enge Kontakte zu den Fans. Für viele ist der Sänger und gleichzeitig kreative Kopf der Band, der von allen nur „der Graf“ genannt wird, ein Star zum Anfassen. „Autogrammstunden dauern bei Unheilig immer besonders lange, weil der Graf sich bei jedem Fan ein paar Minuten Zeit für ein persönliches Gespräch nimmt“, so Markus Tombült.

Für diese Nähe liebt die Fangemeinschaft ihre Band. Besonders stark finden sich Menschen in der Musik wieder, die ein schweres Schicksal erlitten haben, sei es der Tod eines nahestehenden Menschen, ein schwerer Unfall oder eine Behinderung. Apropos: Für die behinderten Fans scheuen sowohl die Band als auch die Crew keine Kosten und Mühen. „Es ist uns ein Anliegen, diesen Fans einen angenehmen Konzertbesuch zu ermöglichen. Die besonderen Bedürfnisse gehen schon bei der Besichtigung potenzieller Konzerthallen in unsere Überlegungen ein“, betont der Manager. Zudem pflegt Unheilig engen Kontakt zu dem Verein „Herzenswünsche“. Markus Tombült: „Viele Kinder, die ,Herzenswünsche betreut, besuchen unsere Konzerte. Die Band führt sie dann auch schon mal durch alle Räumlichkeiten.“

Um einen so reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, braucht es auch eine eingespielte Technik-Crew. Die stellt die Firma „ttl Ton- und Lichttechnik“, die von Bernd-Michael Tombült geführt wird. Der Chef selbst ist Herr über das Equipment. An diesem Morgen steht das Telefon in seinem Büro – wie so oft – einfach nicht still. „Auch wenn im Moment bis zum Herbst keine Tourtermine anstehen, das übrige Tagesgeschäft ruht ja nicht“, sagt er lachend. Kürzlich hat seine Firma an nur einem Wochenende drei Schützenfeste ausgestattet und war gleichzeitig noch mit Unheilig unterwegs. „Da war unser Lager schon ziemlich leer“, schmunzelt Bernd-Michael Tombült.

Sein Team ist mit seinen Aufgaben gewachsen. „Vor sechs Jahren hat die Band mal vor 300, mal vor 1000 Leuten gespielt – wenn wir Glück hatten. Heute haben wir im Durchschnitt etwa 4500 Leute pro Show.“ Ursprünglich war die Tour sogar kleiner geplant, aber nach dem enormen Erfolg von „Geboren um zu Leben“ musste das Team im Hinblick auf Hallen und Technik kurzfristig umdisponieren. „Wir schauen uns in vielen Fällen die Gegebenheiten vor Ort erstmal an. Dann erlebt man am Tag der Show keine bösen Überraschungen“, erklärt Bernd-Michael Tombült. Vor allem kleinere Hallen erfüllten oft nur schwer die logistischen Anforderungen. Die Spielstätten von einst reichen längst nicht mehr aus, Unheilig ist auf dem besten Weg, sich an die deutsche Musikspitze zu spielen.

Aber auch erfolgreiche Bands haben zwischenzeitlich mal mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Bei einer Tour setzt Bernd-Michael Tombült vor allem auf Teamgeist und Erfindungsreichtum, wenn es gilt, Probleme zu lösen: „Natürlich geht mal ein wichtiges Teil kaputt oder man steht unterwegs im Stau und verliert wertvolle Zeit. Das macht unsere Arbeit ja auch spannend und schweißt die Crew zusammen.“

Der Umgang mit der Band ist nach so vielen Jahren freundschaftlich. „Da wird auch mal gefragt, wie es der Familie geht“, berichtet Bernd-Michael Tombült. Die Musiker sind trotz ihres Erfolgs mit beiden Beinen fest auf dem Boden geblieben – so auch die beiden Ochtruper Christoph Termühlen alias Licky (Gitarre) und Martin Potthoff alias Potti (Schlagzeug). Die beiden sind weder wilde Rockstars à la Mick Jagger noch zeigen sie sonst irgendwelche Starallüren. Sie arbeiten während der Woche in ihren normalen Berufen und touren an den Wochenenden mit Unheilig. „In diesem Jahr hatten wir bisher über 60 Termine, im Vergleich zu 25 im Vorjahr. Es macht aber immer noch einen Riesenspaß“, freut sich Licky. Den Musikern war klar, dass sie mit der „Großen Freiheit“ noch einen höheren Sprung auf der Karriereleiter machen würden, aber mit einem Hit wie „Geboren um zu Leben“ hatte so richtig dann doch kaum jemand gerechnet. Umso größer ist die Freude bei Musikern und Management. „Wir haben es geschafft, die Radiostationen dazu zu bewegen, unsere Musik zu spielen“, sagt Licky nicht ganz ohne Stolz. „Das ist für uns ein toller Erfolg.“

bericht von Lisa Zanders

http://www.crazypoisonsradio.at

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